Juni 2019
24h classic - Nürburgring
Burkhard Bock holt Punkte bei den 24h-classic
Die Eifel mit ihrer grünen Hölle, der legendären Nordschleife des Nürburgrings kann man
nur lieben oder hassen. Burkhard Bock und sein Team gehören zu denen,
die den Nürburgring lieben, auch wenn Wetterkapriolen das Rennfahrerleben immer
wieder schwermachen.
Zum diesjährigen langen Wochenende des 24h-Rennens auf dem Nürburgring machten
sich erneut die Cuxhavener Rennfahrer Andreas Modersitzki und Burkhard Bock vom
Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC mit ihren Teams auf den Weg, um im
Rahmenprogramm das Rennen der 24h-Classic der Youngtimer zu bewältigen.
Bereits am Dienstagabend starteten die ersten Teammitglieder in Richtung Nürburgring,
um am Mittwochmorgen früh ins Fahrerlager zu gelangen und einen guten Stellplatz
zu sichern.
Am Mittwoch standen dann bei strahlendem Sonnenschein, neben den Vorbereitungen
der Fahrzeuge, die Papierabnahme und die technische Abnahme der Fahrzeuge an.
Fast 500 Rennfahrzeuge der verschiedenen Rennserien trafen am Nürburgring ein,
um die Herausforderung „Grüne Hölle“ anzunehmen. Über 170 Youngtimer Fahrzeuge
hatten zum 24h-classic Rennen der Youngtimer Trophy genannt.
Hier galt es über drei Stunden schnelle Runden über den Nürburgring zu fahren.
Für die Youngtimer Trophy zugelassen sind Fahrzeuge der Epochen 1966 bis 1981, sowie 1982 bis 1988 und von 1989-1991. Diese Fahrzeuge müssen der Periodenspezifikation ihrer Baujahre entsprechen und dürfen nicht nach den modernen Möglichkeiten vorbereitet werden. Lediglich im Bereich der Fahrzeugsicherheit wie z.B. Überrollvorrichtungen und Feuerlöschanlagen sind moderne Systeme zulässig.
Am Donnerstag stand das Qualifying der Youngtimer an und die Eifel zeigte sich ihrer unberechenbaren Seite. Strahlender Sonnenschein wechselte sich mit Sprühregen und Wolkenbrüchen ab. Eine Herausforderung für Teams und Fahrer.
Andreas Modersitzki startete mit seinem Ford Escort RS auf Regenreifen ins Qualifying und konnte noch vor dem großen Regen, der zur Hälfte der verfügbaren Zeit einsetzte und die Strecke zeitweilig unbefahrbar machte, eine gute Rundenzeit fahren und sich damit vorerst vor Burkhard Bock auf dem Opel Ascona B platzieren.
Bock hatte es zunächst gewagt auf Slicks, also profillosen Reifen zu starten. Jedoch der zunehmende Regen zwang ihn jedoch früh an die Box, um auf andere Räder zu wechseln. Da die Regenprognose während des starken Regens bereits abnehmende Niederschläge anzeigte, trauten sich Bock und sein Team abzuwarten und erst kurz vor Ende der Qualifikationszeit, auf Semislicks, also leicht profilierten Reifen, erneut einen Versuch für eine schnelle Runde zu starten.
Burkhard Bock gelang es rechtzeitig vor dem Ablauf der Zeit eine super Runde zu fahren und sich damit 3 Plätze vor seinem Vereinskameraden Andreas Modersitzki einzureihen. Modersitzki erwischte dann erneut das Pech und er musste seinen Ford mit Kupplungsproblemen abstellen und konnte nicht am Rennen am nächsten Tag teilnehmen.
Der Rennfreitag für die Youngtimer zeigte sich dann von seiner besten Seite.
Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein bereits morgens um acht Uhr und so blieb es über den gesamten Rennverlauf. Burkhard Bock startete aus dem Mittelfeld von Position 84 und konnte sich mit Glück und Können aus vielen Unfällen heraushalten. Kontinuierliche Rundenzeiten und ein gelungener Pflichtboxenstop zum Tanken unter Einhaltung der geforderten Mindeststandzeit, spülten den Ascona Runde für Runde im Feld nach vorne. So konnte Burkhard Bock am Ende als einundvierzigstes Fahrzeug die Ziellinie überfahren. Sein Kommentar im Ziel: „ Spaß gehabt, Auto heil gelassen und geschwitzt wie ein Schw…, ich bin zufrieden.“
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März 2019
Cuxhavener Motorsportler gucken auf erfolgreiches Jahr zurück
Wiederwahl – Vorstand im Amt bestätigt
von links: Vorsitzender Manfred Sylvester, Stellvertreter Rainer Hashagen, Schriftführer Nico Höpcke, Sportleiter Burkhard Bock und Schatzmeister Gottfried Briest
Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC
zu der der Vorstand traditionell im März eingeladen hatte.
Zufriedene Gesichter gab es sowohl beim Vorstand als auch bei den aktiven Motorsportlern
des Vereins.
Aus den Berichten des Vorsitzenden, des Schatzmeisters und des Sportleiters war zu
entnehmen, dass in allen Bereichen eine positive Entwicklung das Jahr 2018 zeichnete.
Der Vorsitzende Manfred Sylvester zeigte sich erfreut über die vielen Aktivitäten sowohl auf
motorsportlicher wie auf kameradschaftlicher Seite und bekräftigte die Mitglieder auch weithin
diesen Zusammenhalt zu fördern.
Die Unterstützung durch den ADAC Weser Ems fiel ebenfalls positiv aus, so konnte der
Schatzmeister Gottfried Briest über eine solide Entwicklung des Vereinsvermögens berichten.
Die Kassenprüfer hatten ihm eine vorbildliche Führung der Kassenbücher bestätigt.
Sportleiter Burkhard Bock, selbst einer der aktivsten Fahrer, berichtete über die Erfolge, die
unter den Vereinsfarben auf den Rennstrecken erzielt wurden. Hier hob er das Vater/Sohn
Team Michael und Hauke Weber hervor, die auf vielen Veranstaltungen bei Bergrennen ihr
Können unter Beweis stellen konnten und sich am Ende gut in der Meisterschaft platzieren.
Die sportlichen Planungen für die neue Saison laufen bereits auf Hochtouren und
die Teams sind mit den Vorbereitungen ihrer Fahrzeuge beschäftigt. Gespannt ist man
auf den Cuxhavener Rallycross-Fahrer Lukas Ney, der nach seinen Erfolgen in der
deutschen Rallycross-Meisterschaft nun in diesem Jahr mit einem neuen Auto in der
internationalen Europäischen-Rallycross–Meisterschaft ERX antreten will.
Nach den Berichten und der Entlastung des Vorstandes durch die Mitgliederversammlung
standen die Neuwahlen einzelner Vorstandsposten an.
Die Mitglieder sprachen dem Vorstand erneut das Vertrauen aus, sodass der gesamte
Vorstand in unveränderter Form weiterhin die Geschicke des Vereins leitet. Neu hinzugewählt
wurde Lukas Ney als Kassenprüfer für die nächsten zwei Jahre.
Bevor man die Versammlung in gemütlicher Runde beendete, bedankte sich der Vorstand
für das entgegengebrachte Vertrauen und es wurden Termine für gemeinsame
Unternehmungen vereinbart.
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Mai 2019
Motorsportler starten erfolgreich in die neue Saison
Erfolge am Berg und auf der Rundstrecke
Die Saison 2019 ist in vollem Gang. Während die Funktionäre bereits wieder europaweit auf den Rennstrecken als Rennleiter Sportkommissare und technische Kommissare unterwegs waren, haben die aktiven Fahrer des Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC bereits Punkte für die Meisterschaften gesammelt.
Die überwiegend am Berg Aktiven Michael und Hauke Weber konnten mit ihren Audis bereits Klassensiege und sehr gute Platzierungen im Gesamtergebnis erzielen.
Unsere Rundstreckenfahrer Andreas Modersitzki und Burkhard Bock waren zum Saisonauftakt am Hockenheimring und auf dem Nürburgring aktiv.
Zuerst ging es um den Preis der Stadt Stuttgart auf dem Hockenheimring. Hier gelang Burkhard Bock mit seinem Opel Ascona-B ein echter Streich. Bock konnte sich zum ersten Rennen auf die Poleposition stellen, nachdem er im Zeittraining die gesamte Konkurrenz hinter sich gelassen hatte. Ein Riesenerfolg, den man kaum so erwartet hätte. Am Ende des Rennens belegte Bock den 5. Platz in der Klasse vor seinem Clubkameraden Andreas Modersitzki auf Ford Escort RS und einen respektablen 6. Platz in der Gesamtwertung.
Kurze Zeit später ging die Reise für Bock an den Nürburgring zur Nürburgring Classic 2019. Hier galt es zwei Rennen an einem Wochenende zu bestreiten. Wechselndes Wetter und anfängliche Probleme mit der Lenkung machten Bock das Rennfahrerleben schwer. Dennoch konnte er am Ende die Rennen mit einem 7. Und einem 5. Platz beenden.
Als Fortbildungsveranstaltungen besuchten die technischen Kommissare Burkhard Bock und Manfred Sylvester die Rallycross WM Läufe in Barcelona und Spa.
Neben interessanten Rennveranstaltungen erlebten die Techniker hier, wie andere Vereine mit solchen Großveranstaltungen umgehen konnten Erfahrungen mit anderen internationalen Technikern und Vertretern der FIA austauschen.
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Oktober 2018
Die Saison geht zu Ende
Rallycross Weltmeisterschaft auf dem Estering und Westfalentrophy am Nürburgring
Kurz bevor die Rennsportsaison zu Ende geht waren die Aktiven des Sportfahrer Club Cuxhaven wieder unterwegs.
Bereits am Donnerstag vor dem Rennwochenende trafen 8 Sportfunktionäre des SCC auf
dem Estering ein,
um dort den 11. Lauf zur Rallycrossweltmeisterschaft zu unterstützen. Neben dem Rennleiter Karsten Ney und Rainer Ahlf-Burhop dem Leiter für die Streckensicherung, waren Manfred Sylvester als Obmann der technischen Kommissare und die Techniker Nico Höücke, Daniel Sylvester, Michel und Hauke Weber und Rainer Hashagen eingesetzt.
Unter den Augen der FIA- Delegierten und dem Promoter IMG konnten die Cuxhavener zum geregelten Gelingen der Veranstaltung beitragen.
Ebenso wie im Norden am Estering gab es in der Eifel am Nürburgring drei Tage strahlendes Sonnenwetter bei der Westfalentrophy, spannende Rennen und gute Stimmung im Fahrerlager. Dies und mehr wurde den Teilnehmern und Zuschauern bei der diesjährigen Veranstaltung geboten. Volle Starterfelder in allen Rennserien, egal ob aktuelle Tourenwagen, GTs oder historische Rennfahrzeuge - hier kam jeder Zuschauer auf seine Kosten. Am Freitag und Samstag stand auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings fast pausenlos Rennaction auf dem Zeitplan. Am Sonntag ging es dann auf dem Komplettkurs bestehend aus Grand-Prix Kurs und Nordschleife für die Youngtimer weiter.
Drei Cuxhavener Fahrer vom ADAC Orstclub, dem Sportfahrer Club Cuxhaven nahmen in diesem Jahr an unterschiedlichen Rennen der Großveranstaltung teil.
Foto: BRfoto
Wilfried Hildebrandt und Sascha Hunger fuhren am Samstag mit Ihren BMW 318is bei der immer mehr beliebten Serie „VFV GLP pro“ über den Formel 1 Kurs in der Eifel.
Der BMW, war von den beiden bestens vorbereitet für den GP-Kurs und so gelang es ihnen das Hauptziel einer Gleichmäßigkeitsprüfung , nämlich das Fahren von sehr konstanten Rundenzeiten, souverän zu meistern.
Doch auch die Konkurrenz war sehr stark, sodass am Ende eine Platzierung im guten Mittelfeld reichen musste.
Foto: BRfoto
Am Sonntag ging dann Burkhard Bock wieder mit seinen Opel Ascona bei der Youngtimer Trophy an den Start. Für ihn galt es zwei Stunden die Kombination aus Grand-Prix Kurs und Nordschleife mit möglichst schnellen Rundenzeiten zu fahren. Diese Strecke forderte die Fahrer und das Material im Höchstmaß.
Leider konnte Bock nicht an das gute Trainingsergebnis von Vortag anknüpfen und mußte sich am Ende mit einen 5. Platz zufrieden zeigen. So konnte er jedoch in der Youngtimer-Gesamtwertung, noch gute Punkte für die Jahreswertung einfahren.
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