September 2018
43. Nordsee-Cup in Zandvoort
Die Sommerpause der Rennfahrer ist vorbei
Zum 43. Nordsee-Cup in Zandvoort hatte der MSC Langenfeld wieder die historischen Rennfahrzeuge verschiedener Klassen eingeladen. Über den „Kampf der Zwerge“ mit NSU TT und Mini, Formelautos früherer Jahrzehnte bis zu historischen Rennwagen
und den bei den Zuschauern beliebten Youngtimern, wurden wieder spannende Rennen auf dem Dünenkurs an der Nordsee in Holland gefahren.
Auch die Cuxhavener Rennfahrer Andreas Modersitzki und Burkhard Bock vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC waren angereist, um erneut Punkte für die Youngtimer Trophy zu sammeln.
Der Lauf in Zandvoort war vom Gastlauf zum Wertungslauf hochgestuft worden, nachdem der letzte Lauf in Spa, der durch den Tot eines Teilnehmers überschattet wurde, nicht beendet und somit nicht gewertet wurde.
Vom schönsten Sonnenschein bis hin zu Sturmböen und wolkenbruchartigem Regen zeigte das Wetter was es im September an der Nordsee zu bieten hat.
Die beiden Cuxhavener hatten in ihrer Rennserie zwei Qualifikationsläufe jeweils am Freitag und am Samstag zu absolvieren. Andreas Modersitzki gelang es diesmal nach den beiden Vorrennen die Nase vorn zu haben und landete damit mit seinem Ford Escort auf dem 11. Startplatz vor Burkhard Bock, des sich auf dem 14. Startplatz einreihen musste. Beide Fahrer waren guter Dinge für das am Sonntag anstehende Rennen. Die Autos liefen problemlos, einig über die reifenfressende Stecke klagten die Cuxhavener gemeinsam mit den anderen Fahrern.
Nach erneutem Regen am Sonntagmorgen, kam pünktlich zur Mittagszeit die Sonne raus und das Starterfeld der Youngtimer konnte bei Sonne und sommerlichen Temperaturen in die Einführungsrunde starten.
Der Start verlief ohne Zwischenfälle und das Feld der Rennautos kam noch fast geschlossen aus der ersten Kurve. Andreas Modersitzki hatte die bessere Pace und konnte seine guten Rundenzeiten aus den Vorläufen bestätigen. Burkhard Bock kommunizierte schon früh mit der Boxencrew, dass er unzufrieden mit dem Ansprechen seinen Reifen war.
Das Pech schlug dann jedoch in Runde sieben für Andreas Modersitzki zu. Beim Anbremsen vor einer Kurve brach die Radaufhängung des linken Vorderrades. Andreas gelang es glücklicherweise das Auto so abzufangen, das es nicht zu einem Einschlag in die Streckenbegrenzung kam und er das „Dreirad“ retten und abstellen konnte.
Fast hätte es Burkhard Bock, der bis dahin ein unspektakuläres Rennen fuhr, dann auch noch in der vorletzten Runde erwischt. Das vorausfahrende Fahrzeug erlitt einen Motorschaden und verteilte dadurch ‚Öl und Wasser auf der Strecke. Bock hatte Glück und konnte seinen querstehenden Ascona wieder einfangen und das Rennen unbeschadet beenden.
Am Ende belegte Burkhard Bock den fünften Platz in seiner Klasse und war mit dem Ergebnis letztendlich zufrieden.
Foto: BRfoto
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