Bergrennen Osnabrück 2016
Drei Cuxhavener auf dem Berg
August 2016
Bei schönstem Wetter starteten 216 Fahrer aus 16 Nationen zum Osnabrücker Bergrennen. Auch drei Cuxhavener Motorsportler vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC
kamen nach Osnabrück, um ihr Können am Berg unter Beweis zu stellen.
Hauke und Michael Weber sowie Wolfgang Basse ließen ihre Fahrzeuge den Berg erklimmen.
Wiedermal war es eine unvergessliche Rennsportatmosphäre am "Uphöfener Berg" . Für Hauke Weber und Wolfgang Basse lief leider nicht alles wie geplant. Beide hatten mit
technischen Problemen zu kämpfen. Hauke Weber fuhr seinem ersten Einsatz mit
einem neu aufgebauten Audi 80 Quattro. Nach dem 2. Trainingslauf musste er sein Fahrzeug mit Motorschaden abstellen, die Ölpumpe hatte sich verabschiedet. Ansonsten war er mit dem Audi sehr zufrieden, Fahrwerk und Abstimmung passten sehr gut.
Michael Weber fuhr mit seinem Renault Clio RS am Ende auf den 16.Platz in der Klasse. Alle Rennläufe verliefen problemlos.
In seiner Klasse E1 bis 2000 ccm hatten 33 Fahrer genannt.
Viele Zuschauer säumten die Strecke und freuten sich über die schnellen „Bergsteiger“, von den glücklicherweise nur wenige „Abflüge“
von der Strecke machten.
Da der Lauf auch zur FIA Hillclimb Challenge zählte, waren auch internationale Spitzenfahrer am Start.
So war es fast nicht verwunderlich, dass der bestehende Streckenrekord von Christian Merli, dem Italienischen Motorsport-Bergrennen-Star
aufgehoben wurde. Er fuhr erstmalig in Osnabrück und schaffte dann sogar noch das i-Tüpfelchen. Er knackte den Streckenrekord
um fast eine Sekunde und brauchte nur unglaubliche 51,232 Sek. für die 2,030 km lange Strecke.
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Youngtimer Festival in Spa
Cuxhavener auf dem Formel 1-Kurs von Spa-Francorchamps
Juli 2016
Vier Wochen bevor die Formel 1 Boliden ihre Runden auf dem 7004 m langen Kurs in Belgien drehen, startete am vergangenen Wochenende dort erstmals für die Saison 2016 die YOUNGTIMER TROPHY.
Auf dem Formel 1 Kurs in den Ardennen ging vom 22. - 24. Juli 2016 das Youngtimer Festival über die
Bühne. Rund 100 Youngtimer gingen am Sonntag an den Start, um in zwei Rennen über je 1 Stunde Renndistanz ihr Können unter Beweis zu stellen. Die anspruchsvolle Strecke in den Ardennen ist in der seit 2007 gefahrenen Variante mit 7004 m die längste Sprint-Strecke im Kalender der Youngtimer Trophy.
Geschichte geschrieben wurde im zweiten Rennen der Youngtimer Trophy. Achim Heinrich sicherte sich im BMW M1 den Sieg auf der Ardennen-Achterbahn im Rahmen des Youngtimer Festival Spa. Zweite wurden Max Struwe/Sascha Schwalme (Porsche 911 RSR) vor Edgar Salewsky (Porsche 911 RSR).
Gute Leitungen und Platzierungen erlangten auch die beiden Rennfahrer vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC. Burkhard Bock fuhr auf seinem Opel Ascona unter der Bewerberlizenz Team ADAC WESER EMS auf Platz 4 und Andreas Modersitzki sicherte sich auf dem Ford Escort RS Platz 6, mit einer Runde Vorsprung vor dem Team Wax /Sobisch auf BMW 320.
Die Cuxhavener, die sich erstmals auf den Weg zur Rennstrecke in den Ardennen gemacht hatten waren begeistert von der in die Natur integrierten Rennstrecke und freuten sich über ihre guten Platzierungen.
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Der Bann ist gebrochen - Modersitzki siegt in Oschersleben
Das Auto lief perfekt, Andreas Modersitzki kann wieder gewinnen
Juli 2016
Viele Stunden mühevoller Kleinarbeit und zuletzt ein Feinschliff auf dem Prüfstand haben sich gelohnt. Beim dritten Lauf zum Bördesprintpokal in der Motorsportarena Oschersleben hat sich der Erfolg nun endlich eingestellt.
Knapp 50 Fahrer kamen am vergangenen Freitag mit Ihren Fahrzeugen nach Oschersleben, um hier um weitere Punkte für den Bördesprintpokal 2016 zu kämpfen. Bereits am Donnerstagabend hatten die Fahrer die Möglichkeit ihre Fahrzeuge bei der technischen Abnahme vorzustellen. Viele nutzten diese Chance, denn am Freitag ging es bereits um 0900h zum freien Training auf die Strecke.
Andreas Modersitzki vom Sportfahrer Club Cuxhaven im ADAC war mit seinem Ford Escort RS MK2 angetreten und hoffte hier die Pechsträhne der vergangenen Monate nun endlich zu beenden.
„Wir haben viel am Motor getan und zuletzt eine Feinabstimmung der Gemischaufbereitung direkt auf dem Prüfstand vorgenommen. „ so Modersitzki vor dem Rennen.
Mit seinem blauen Escort fuhr er dann auch bereits im freien Training die zweitschnellste Zeit in seiner Klasse.
War der Himmel am Morgen noch mit Regenwolken bedeckt, so kam pünktlich zum Qualifying die Sonne raus und alle Fahrer starteten auf profillosen Slicks. Mit nur 0,3 Sekunden Rückstand auf den Klassenschnellsten auf einem Opel Kadett C, sicherte sich A. Modersitzki einen guten Startplatz und zeigte sich gut gelaunt für das Rennen.
Start frei, alle Autos nahmen das Rennen bei strahlender Sonne unter die Räder. Bereits in der zweiten Rennrunde konnte der Cuxhavener zeigen wir gut der Escort lief und überholte den bis dahin vor ihm liegenden Kadett. Diese Position konnte er dann auch bis zum Ende halten und gewann seine Klasse mit deutlichem Vorsprung. In der Gesamtwertung reichte die gefahrene Zeit für einen guten 15. Platz. Gesamtsieger wurde Guido Heinrich auf einem Mercedes SLS GT3, der das Rennen von der ersten Kurve an dominierte und selbst den dahinter fahrenden Porschepiloten fast 6 Sekunden pro Runde abnehmen konnte.
Andreas Modersitzki war am Ende glücklich über den Erfolg, „ Es war heiß in der Kiste und hat unendlich Spaß gemacht zu fühlen wie gut der Motor jetzt geht“ so Modersitzki.
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Klassensieg in der Eifel
Burkhard Bock gewinnt bei „Schietwetter“ auf dem Nürburgring
Juni 2016
Nach einer zweijährigen Pause kehrt das ADAC Eifelrennen in diesem Jahr in den Eventkalender des Nürburgrings zurück. Im Rahmen der vom Düsseldorfer Automobil- und Motorsport Club 05 e.V. im ADAC (DAMC 05) ausgerichteten Historic Trophy Nürburgring gingen am Samstagnachmittag, 18. Juni, rund 180 Fahrzeuge aus der Youngtimer Trophy und des Dunlop FHR Langstreckencups zur Dreistunden-Hatz über Nordschleife und Grand Prix-Strecke an den Start. Ein Jahr vor dem 90. Geburtstag des Nürburgrings findet das ADAC Eifelrennen, mit dem die ruhmreiche Rennstrecke 1927 offiziell eröffnet wurde, damit wieder einen würdigen Platz im internationalen Motorsportkalender.
Andreas Modersitzki auf Ford Escort und Burkhard Bock auf Opel Ascona vom Sportfahrerclub Cuxhaven e.V. im ADAC stellten sich der Herausforderung bei diesen Langstreckenklassiker an den Start zu gehen.
Schon im Training kämpfte Modersitzki mit technischen Problemen bei seinen Ford Escort , um weitere Schäden abzuwenden, nahm er an dem Rennen nicht mehr teil.
Der Ascona von Burkhard Bock lief wie ein Uhrwerk, die zweitschnellste Zeit im Training war die Voraussetzung für eine gute Startposition.
Und das Wetter in der Eifel machte mal wieder seinem Ruf alle Ehre.
Norddeutsches Schietwetter kündigte sich an, genau das Wetter mit dem Burkhard Bock immer wieder extrem gut zurechtkommt. Pünktlich zum Start des 3 Stunden Rennens zogen dunkle Wolken auf und B. Bock hatte sich kurz vor dem Start für einen Satz Intermediate Reifen ( nachgeschnittene Slicks ) entschieden.
Während es in der ersten Rennrunde noch trocken blieb und Bock Probleme hatte seine Position zu halten, kam in der 2. Runde der Regen. Wechselnde Witterungsbedingungen Regen und abtrocknende Fahrbahnabschnitte forderten die Fahrer sich immer wieder umzustellen.
B. Bock kam mit diesen Witterungsbedingungen besten zurecht. Am Ende gewann er seine Starterklasse mit einer Runde Vorsprung vor den Zweitplatzierten Christian Klötsch / Ingo Zabel auf Ford Escort.
Den Gesamtsieg holte sich zum 3.Mal in Folge Michael Schrey auf Porsche 935 .
Bocks Kommentar nach diesem anstrengenden Rennen mit einem Grinsen im Gesicht: „Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Jetzt geht’s in die Vorbereitung für die nächste Veranstaltung auf der Formel 1 Rennstrecke CIRCUIT DE SPA – FRANCORCHAMPS“
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Lukas Ney siegt erneut
In zweiten Saisonrennen holt der Nordholzer seinen zweiten Sieg
Juni 2016
Nach einer kurzen Schrecksekunde zu Beginn des Renntages läuft am Ende alles glatt.
Beim dritten Lauf zur internationalen Deutschen Rallycross Meisterschaft (DRX) waren weit über 100 Teilnehmer aus sieben Nationen zum Estering nach Buxtehude gekommen. Dort wurden mit der Deutschen und der Belgischen Meisterschaft gleich zwei Meisterschaftsläufe abgewickelt. Lukas Ney startete in der Klasse der Produktionswagen, um weitere Punkte für den Deutschen Rallycross Pokal zu sammeln. Bereits am Samstagnachmittag wurden erste Trainingsrunden absolviert.
Hier erlebte das Team eine Schrecksekunde – Ney wurde langsamer und sein Citroen Xsara musste schließlich abgeschleppt werden.
Hektik brach aus, denn der erste von drei Qualifikationsläufen stand kurz bevor. Der Fehler, ein gebrochenes Lenkgestänge, war schnell gefunden. „Wir haben immer einige Ersatzteile dabei, zum Glück konnten wir daher den Schaden schnell reparieren“ zeigte sich Ney kurz darauf erleichtert.
Das gut vorbereitete Team leistete perfekte Arbeit, denn wenige Augenblicke später kam der Fahrer des SC Cuxhaven e.V. im ADAC mit einer Bestzeit zurück ins Fahrerlager. Auch im zweiten Lauf am Sonntag fuhr er die Bestzeit in seiner Klasse. „Den dritten Lauf habe ich ausgelassen, ich wollte nichts riskieren“ sagt Ney, der mit den erzielten Ergebnissen die Pole-Position bereits sicher hatte. Auch im Finale hielt der Citroen Xsara und lief wie ein Uhrwerk, problemlos konnte Ney einen Start-Ziel-Sieg herausfahren und den Erfolg vom Saisonauftakt, als er auf dem Lausitzring siegen konnte, wiederholen.
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