Drei Rennen, drei Siege
Lukas Ney siegt beim Finale der deutschen Rallycross Meisterschaft (DRX)
September 2016
Der fünfte und letzte Lauf zur internationalen Deutschen Rallycross Meisterschaft wurde am 11. September im belgischen Maasmechelen, unweit von Aachen, ausgetragen. Mit von der Partie war der Nordholzer Lukas Ney, der mit seinem Citroen Xsara in der Wertung der Produktionswagen an den Start ging. Diesen Saisonabschluss konnte das Team mit einem weiteren Sieg feiern. Der Fahrer des SC Cuxhaven e. V. im ADAC konnte aus beruflichen Gründen in diesem Jahr nicht an allen Rennen der Meisterschaft teilnehmen, aber wenn er dabei war, dann holte er auch den Sieg.
So auch diesmal, obwohl es bereits im ersten von insgesamt drei Vorläufen technische Probleme gab. „Ich habe den vierten Gang nicht mehr reinbekommen, irgendetwas ist da kaputtgegangen. Aber das Getriebe ist kurz übersetzt und ich werde versuchen, immer gleich von den dritten in den fünften Gang zu schalten“ sagte Ney direkt nach dem ersten Rennen, als er ins Fahrerlager zurückgekommen war. Mit zwei Bestzeiten, die er trotz der Probleme einfahren konnte, sicherte er sich vorzeitig die Pole-Position für das Finale und verzichtete aus taktischen Gründen auf den dritten Vorlauf. „Ich wollte nichts riskieren und so konnte ich im Finale auf jeden Fall an den Start gehen“ erklärte Ney seine Taktik. Im Rennen stand er in der ersten Startreihe, sieben Kontrahenten hatten sich ebenfalls für das Finale qualifiziert und hinter ihm aufgereiht. Doch trotz des fehlenden vierten Ganges hatte die Konkurrenz wieder keine Chance gegen den Nordholzer, Ney fuhr einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein.
Mit einer sehr guten Bilanz schließt das Coast-Racing-Team damit die Rallycross-Saison 2016 ab, bei jeder Veranstaltung konnte Lukas Ney die Qualifikation gewinnen und auch aus dem Finale als Sieger hervorgehen.
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ADAC RSG Racing Days in Assen
Zwei Cuxhavener in der Youngtimer Trophy erfolgreich
August 2016
Die Racing Days in Assen erfahren immer mehr Zuspruch. Vier exklusive Rennserien brachte die RSG-Hamburg am vergangenen Wochenende auf den TT-Circuit Assen. Manch einem, dem die Rennstrecke vor allem als Rennstrecke für Motorräder bekannt war, hat sich Assen inzwischen auch in das Herz der Automobilsportler eingetragen.
Über 150 Fahrzeuge hatten zu den Rennen am vergangenen Wochenende genannt. Porsche Cup Historic Challenge, Porsche Cup Hamburg, FHR HTGT Trophy und last but not least die Youngtimer Trophy mit ihrem 5. Lauf zur Meisterschaft gingen in Assen an den Start.
Den Weg von Cuxhaven nach Holland hatten auch die Cuxhavener Teams um die Fahrer Andreas Modersitzki mit seinem blauen Escort RS und Burkhard Bock mit dem weißen Opel Ascona vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC angetreten. Sie wollten mit ihren Youngtimern um wichtige Punkte für die Meisterschaft kämpfen.
Wieder einmal sollte das Wetter am Ende eine bedeutende Rolle beim Zieleinlauf spielen. Bereits am Samstag wurde das sonnige Sommerwetter immer wieder durch teils heftige Regenschauer unterbrochen. Die beiden Cuxhavener hatten jedoch das Glück, Trainings- und Qualifyingzeiten jeweils im Trockenen fahren zu können. Burkhard Bock platzierte sich für das Rennen am Sonntag einige Startplätze vor dem Vereinskameraden Andreas Modersitzki, der mit Getriebeproblemen zu kämpfen hatte. Bock, der vor dem Rennen in neue Slicks, also profillose Rennreifen, investiert hatte, war vom Ergebnis dieser neuen Gummis begeistert. Sie verhalfen ihm auf dem recht engen Kurs zu einer hervorragenden Bodenhaftung, da die gewählte Gummimischung bereits nach kurzer Fahrzeit die gewünschte Betriebstemperatur erreichte.
Der Sonntag zeigte sich dann am Morgen nicht mehr ganz so sommerlich und bereits in den ersten Rennen mussten einige Piloten die Erfahrung machen, dass doch ein riesen Unterschied in der Bodenhaftung zwischen trockenem heißen und feuchtem, eher kühlem Asphalt besteht. So beendeten manche Fahrer ihr Rennen frühzeitig in der Leitplanke.
Vor dem Rennen der Youngtimer, in dem unsere beiden Cuxhavener Motorsportler starten sollten, kam die Sonne dann wieder durch und trocknete die Rennstrecke ab, so dass alle Teams die profillosen Trockenreifen montiert hatten. Unmittelbar vor dem Start zogen dann jedoch wieder schwarze Regenwolken auf und im Fahrerlager herrschte ein Gewusel von Autos und Mechanikern, die noch schnell einen Wechsel auf Regenreifen vornehmen wollten. Es begann zu tröpfeln und auch die Cuxhavener waren unsicher, welches denn wohl die richtige Reifenwahl sein würde. Burkhard Bock entschied sich für Regenreifen, in der Hoffnung, dass der Regen stärker würde und die anderen Teams dann zum Reifenwechsel in die Box müssten. Andreas Modersitzki beließ es bei den breiten Trockenreifen auf seinem blauen Ford Escort RS und pokerte in die Richtung, dass es eher aufhören sollte zu regnen.
Am Ende sollte Modersitzki die bessere Entscheidung getroffen haben. Während der leichte Regen in den ersten drei Runden sogar noch etwas zunahm, wurde es ab dann trocken und die Strecke trocknete schnell unter der Sonne ab. Modersitzki, der in den ersten Runden weit zurückgefallen war nutze nun seine Chance und holte sich Runde für Runde Plätze zurück. Auf Grund seiner Reifenüberlegenheit gelang es ihm auch den Mitstreiter Bock zu überholen, der mit seinen Regenreifen auf der nun trockenen Strecke chancenlos war. Bereits nach halber Renndistanz lag damit Andreas Moderistzki vor Burkhard Bock und gab diese Position auch bis ins Ziel nicht wieder ab.
Die beiden Cuxhavener belegten die Plätze 6 und 7 und freuten sich am Ende über ihre Platzierungen und dass beide Autos wohlbehalten ins Ziel kamen. Denn nach dem Rennen ist vor dem Rennen und bereits am zweiten Septemberwochenende geht es zum 6. Lauf der Meisterschaft erneut nach Holland, diesmal in die Dünen von Zandfoort, auf den ehemaligen Formel 1 Kurs.
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Bergrennen Osnabrück 2016
Drei Cuxhavener auf dem Berg
August 2016
Bei schönstem Wetter starteten 216 Fahrer aus 16 Nationen zum Osnabrücker Bergrennen. Auch drei Cuxhavener Motorsportler vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC
kamen nach Osnabrück, um ihr Können am Berg unter Beweis zu stellen.
Hauke und Michael Weber sowie Wolfgang Basse ließen ihre Fahrzeuge den Berg erklimmen.
Wiedermal war es eine unvergessliche Rennsportatmosphäre am "Uphöfener Berg" . Für Hauke Weber und Wolfgang Basse lief leider nicht alles wie geplant. Beide hatten mit
technischen Problemen zu kämpfen. Hauke Weber fuhr seinem ersten Einsatz mit
einem neu aufgebauten Audi 80 Quattro. Nach dem 2. Trainingslauf musste er sein Fahrzeug mit Motorschaden abstellen, die Ölpumpe hatte sich verabschiedet. Ansonsten war er mit dem Audi sehr zufrieden, Fahrwerk und Abstimmung passten sehr gut.
Michael Weber fuhr mit seinem Renault Clio RS am Ende auf den 16.Platz in der Klasse. Alle Rennläufe verliefen problemlos.
In seiner Klasse E1 bis 2000 ccm hatten 33 Fahrer genannt.
Viele Zuschauer säumten die Strecke und freuten sich über die schnellen „Bergsteiger“, von den glücklicherweise nur wenige „Abflüge“
von der Strecke machten.
Da der Lauf auch zur FIA Hillclimb Challenge zählte, waren auch internationale Spitzenfahrer am Start.
So war es fast nicht verwunderlich, dass der bestehende Streckenrekord von Christian Merli, dem Italienischen Motorsport-Bergrennen-Star
aufgehoben wurde. Er fuhr erstmalig in Osnabrück und schaffte dann sogar noch das i-Tüpfelchen. Er knackte den Streckenrekord
um fast eine Sekunde und brauchte nur unglaubliche 51,232 Sek. für die 2,030 km lange Strecke.
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Youngtimer Festival in Spa
Cuxhavener auf dem Formel 1-Kurs von Spa-Francorchamps
Juli 2016
Vier Wochen bevor die Formel 1 Boliden ihre Runden auf dem 7004 m langen Kurs in Belgien drehen, startete am vergangenen Wochenende dort erstmals für die Saison 2016 die YOUNGTIMER TROPHY.
Auf dem Formel 1 Kurs in den Ardennen ging vom 22. - 24. Juli 2016 das Youngtimer Festival über die
Bühne. Rund 100 Youngtimer gingen am Sonntag an den Start, um in zwei Rennen über je 1 Stunde Renndistanz ihr Können unter Beweis zu stellen. Die anspruchsvolle Strecke in den Ardennen ist in der seit 2007 gefahrenen Variante mit 7004 m die längste Sprint-Strecke im Kalender der Youngtimer Trophy.
Geschichte geschrieben wurde im zweiten Rennen der Youngtimer Trophy. Achim Heinrich sicherte sich im BMW M1 den Sieg auf der Ardennen-Achterbahn im Rahmen des Youngtimer Festival Spa. Zweite wurden Max Struwe/Sascha Schwalme (Porsche 911 RSR) vor Edgar Salewsky (Porsche 911 RSR).
Gute Leitungen und Platzierungen erlangten auch die beiden Rennfahrer vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC. Burkhard Bock fuhr auf seinem Opel Ascona unter der Bewerberlizenz Team ADAC WESER EMS auf Platz 4 und Andreas Modersitzki sicherte sich auf dem Ford Escort RS Platz 6, mit einer Runde Vorsprung vor dem Team Wax /Sobisch auf BMW 320.
Die Cuxhavener, die sich erstmals auf den Weg zur Rennstrecke in den Ardennen gemacht hatten waren begeistert von der in die Natur integrierten Rennstrecke und freuten sich über ihre guten Platzierungen.
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Der Bann ist gebrochen - Modersitzki siegt in Oschersleben
Das Auto lief perfekt, Andreas Modersitzki kann wieder gewinnen
Juli 2016
Viele Stunden mühevoller Kleinarbeit und zuletzt ein Feinschliff auf dem Prüfstand haben sich gelohnt. Beim dritten Lauf zum Bördesprintpokal in der Motorsportarena Oschersleben hat sich der Erfolg nun endlich eingestellt.
Knapp 50 Fahrer kamen am vergangenen Freitag mit Ihren Fahrzeugen nach Oschersleben, um hier um weitere Punkte für den Bördesprintpokal 2016 zu kämpfen. Bereits am Donnerstagabend hatten die Fahrer die Möglichkeit ihre Fahrzeuge bei der technischen Abnahme vorzustellen. Viele nutzten diese Chance, denn am Freitag ging es bereits um 0900h zum freien Training auf die Strecke.
Andreas Modersitzki vom Sportfahrer Club Cuxhaven im ADAC war mit seinem Ford Escort RS MK2 angetreten und hoffte hier die Pechsträhne der vergangenen Monate nun endlich zu beenden.
„Wir haben viel am Motor getan und zuletzt eine Feinabstimmung der Gemischaufbereitung direkt auf dem Prüfstand vorgenommen. „ so Modersitzki vor dem Rennen.
Mit seinem blauen Escort fuhr er dann auch bereits im freien Training die zweitschnellste Zeit in seiner Klasse.
War der Himmel am Morgen noch mit Regenwolken bedeckt, so kam pünktlich zum Qualifying die Sonne raus und alle Fahrer starteten auf profillosen Slicks. Mit nur 0,3 Sekunden Rückstand auf den Klassenschnellsten auf einem Opel Kadett C, sicherte sich A. Modersitzki einen guten Startplatz und zeigte sich gut gelaunt für das Rennen.
Start frei, alle Autos nahmen das Rennen bei strahlender Sonne unter die Räder. Bereits in der zweiten Rennrunde konnte der Cuxhavener zeigen wir gut der Escort lief und überholte den bis dahin vor ihm liegenden Kadett. Diese Position konnte er dann auch bis zum Ende halten und gewann seine Klasse mit deutlichem Vorsprung. In der Gesamtwertung reichte die gefahrene Zeit für einen guten 15. Platz. Gesamtsieger wurde Guido Heinrich auf einem Mercedes SLS GT3, der das Rennen von der ersten Kurve an dominierte und selbst den dahinter fahrenden Porschepiloten fast 6 Sekunden pro Runde abnehmen konnte.
Andreas Modersitzki war am Ende glücklich über den Erfolg, „ Es war heiß in der Kiste und hat unendlich Spaß gemacht zu fühlen wie gut der Motor jetzt geht“ so Modersitzki.
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