September 2020
24h-classic spezial
Immer wieder eine Herausforderung
Auch wenn in diesem Jahr alles etwas anders erscheint, die Eifel mit ihrer grünen Hölle, der legendären Nordschleife des Nürburgrings lockt immer wieder die Rennfahrer und ihre Teams an.
Zum diesjährigen Wochenende des 24h-Rennens auf dem Nürburgring machte sich der Cuxhavener Rennfahrer Burkhard Bock vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC mit seinem Team auf den Weg, um im Rahmenprogramm zum Rennen der 24h-Classic der Youngtimer zu starten.
Alles erschein etwas anders in diesem Jahr am Nürburgring. Das sonst bis auf den letzten Platz vollgestellte Fahrerlager wirkte fast ein wenig verlassen. Der Weg durch das Fahrerlager „der Grossen“ war fast menschenleer. Angereist waren nur die Teams mit Fahrern und Helfern, Zuschauer mussten draußen bleiben.
Am Mittwochmorgen standen dann bei strahlendem Sonnenschein, neben den Vorbereitungen der Fahrzeuge, die Papierabnahme und die technische Abnahme der Fahrzeuge an.
Etwa 120 Youngtimer Fahrzeuge hatten trotz der Coronaauflagen zum 24h-classic Rennen der Youngtimer Trophy genannt.
Am Donnerstag stand das Qualifying der Youngtimer an und die Eifel zeigte, dass sie auch Sonnenwetter kann. So konnten die Teams ihre Rundenzeiten mit den profillosen Slicks fahren.
Burkhard Bock auf seinem Opel Ascona B konnte sich trotz kleinerer technischer Probleme gut platzieren.
Die Wetterprognose für das Rennen am Freitag sagte Regen voraus, was dem Regenspezialisten Bock gut in die Karten spielen würde.
Der Rennfreitag für die Youngtimer zeigte dann auch seine kalte Schulter mit nur 11 Grad und Dauerregen. Burkhard Bock startete aus dem Mittelfeld und konnte sich mit Glück und Können aus vielen Unfällen heraushalten.
Ein schleichender Plattfuss kostete den Cuxhavener leider viel Zeit und nicht genug damit, mit Zündproblemen drehte der Motor nur noch mit 4000 Umdrehungen pro Minute, also grade mit halber Höchstdrehzahl.
Aber auch bei den anderen Teams lief nicht alles wie geplant und Bock konnte trotz 4 Runden Rückstand am Ende den 6. Platz in der Klasse und den 74. Platz in der Gesamtwertung belegen. Eindeutige Aussage von Fahrer und Team: „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei."
_____________________________________________________________________________________________________