Juni 2018
138. ADAC Rallycross Estering
Lukas Ney startet zur deutschen Rallycrossmeisterschaft
Strahlender Sonnenschein, ein volles Starterfeld mit 102 Teilnehmern was kann sich ein Veranstalter mehr wünschen.
Zum 138. Mal veranstaltete der ACN auf dem Estering in Buxtehude seine Rallycrossrennen, diesmal zur deutschen und belgischen Meisterschaft. Über 40 Teilnehmer waren aus Belgien angereist um auf dem Estering um Punkte für die belgische Meisterschaft zu sammeln.
Für Lukas Ney vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC war es der erste Renneinsatz in diesem Jahr. Nachdem der neu aufgebaute Scoda Fabia immer noch nicht ganz rennfertig war, musste nun auf „Papa’s Auto“ einen Citroen C2 R2 ausgewichen werden, der sonst auf den Rallyepisten Deutschlands unterwegs ist.
Der Sportfahrer Club Cuxhaven e.V. im ADAC war an diesem Wochenende wieder stark am Estering vertreten neben dem aktiven Fahrer Lukas Ney, waren auch Karsten Ney als Rennleiter, Manfred Sylvester als Obmann der technischen Kommissare und Niko Höpcke als technischer Kommissar auf der Rennstrecke im Einsatz.
In der Klasse der Produktionswagen über 1400ccm hatte Lukas Ney erstmals unter der neuen Bewerberlizenz des Sportfahrer Club Cuxhaven genannt.
Vertreten waren auf dem Estering Fahrzeuge aller zugelassenen Rallycrossfahrzeuge von den Rallycars über Produktionswagen, Fahrzeuge der Klassen Super National bis hin zu den Super1600 und den Supercars, die es dann auch im Oktober wieder zum Weltmeisterschaftslauf auf dem Estering zu bestaunen gibt.
Mit gut vorbereitetem Auto und ebenso guter Laune ging Lukas Ney an den Start. Im freien Training und im Zeittraining lief das Auto störungsfrei und Lukas konnte gute Zeiten fahren.
Leider sollte das nicht so weitergehen. Im Qualifikationsrennen Q1 hatten die Konkurrenten die Nase vorn und Lukas Ney musste sich Platz 5 zufriedengeben. Noch härter traf es Ihn im Rennen Q2, als sich direkt vor Ihm ein Honda drehte und Ney einen Unfall nicht mehr vermeiden konnte. Zwar lief das Auto noch, aber eine Runde später musste Lukas Ney das Auto wegen Überhitzung abstellen, der Kühler war nach dem Unfall defekt.
Die Pause bis zum dritten Rennen reichte dem Team, um das Auto wieder rennfertig zu machen und die Schäden zu reparieren.
Mit einem Traumstart beim Rennen Q3 brachte Lukas das Auto als erster in die erste Kurve und konnte die Konkurrenz hinter sich lassen. In Runde drei schlug das Pech erneut zu, keine Motorleistung mehr vermeldete Ney und musste in den letzten beiden Runden die Gegner an sich vorbeiziehen lassen.
Am Ende belegte Lukas Ney in Addition den 8. Platz. Die Klasse gewann Phillip Kopf auf einem Peugeot 205.
Bei den Großen, den Supercars, konnte Dietmar Brandt auf einem VW Golf 6R als Sieger weitere Punkte für die Meisterschaft sammeln.
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