Mai 2018
46. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring
Burkhard Bock startet zu den 24h-Classic
Nach 135 Runden auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Grand-Prix-Kurs und der Nordschleife ging der Manthey-Porsche mit der Startnummer 912 vor offiziell 210.000 Zuschauern mit einem Vorsprung von 26,413 Sekunden als Sieger über die Ziellinie.
Ebenfalls wurde an diesem Wochenende im Rahmenprogramm das 25. Rennen der 24h-Classic durchgeführt. Diese Veranstaltung erstreckt sich über 3 Stunden, ebenfalls auf dem Grand Prix Kurs und der Nordschleife und zählt zur internationalen Youngtimer Trophy, in der Rennfahrzeuge mit einem durchschnittlichen Alter von 40 Jahren an den Start gehen.
Gleich vier Fahrer der ersten Stunde, die seit damals ihren Marken treu geblieben sind waren an diesem Wochenende am Start und griffen ins Lenkrad eines YOUNGTIMER, darunter auch der Klassenkonkurrent Franz Joseph Heiden, der mit seinem Ford Escort RS den Klassensieg nach Hause fahren sollte..
Zu diesem Rennen hatte auch der Cuxhaven Rennfahrer Burkhard Bock vom SC-Cuxhaven im ADAC genannt.
Nachdem der neu aufgebaute Opel Ascona B sich bereits auf dem Hockenheimring bewährt hatte, stand nun mit einem 3-Stunden Rennen in der grünen Hölle des Nürburgrings eine echte Bewährungsprobe an.
Bereits am Dienstag vor der Veranstaltung reisten Teile des Teams zum Nürburgring an und sicherten einen guten Stellplatz im Fahrerlager.
Am Donnerstag wurde dann zu Trainings- und Qualifikationsrunden gestartet. Nachdem Bock gleich in seiner ersten Quali-Runde eine gute Zeit erzielte, kam der Schreck für Fahrer und Team in Runde zwei, als Bock dem Team in der Box schon von der Strecke einen Kupplungsschaden ankündigte.
Die örtlichen Gegebenheiten im Fahrerlager machten es für das Team unmöglich eine Reparatur durchzuführen und Team und Fahrer hatten sich schon fast zum Abbruch der Teilnahme am Rennen verständigt.
Doch es kam anders als befürchtet. Die Gemeinschaft der Youngtimer Fahrer zeigte sich wieder einmal als sehr groß. Das Team Bock bekam vom Mitbewerberteam Reinicke das Angebot, deren komfortabel ausgestattetes Werkstattzelt incl. Ausrüstung nutzen zu dürfen. Originalton des Teamchefs Christoph Reinicke: „… ach Burkhard, nun seid ihr so weit gefahren, nun möchte ich auch, dass Du morgen im Rennen gegen mich antrittst…“.
Daraus wurde eine lange Nacht und es gelang dem Team Bock das Rennauto zu reparieren, so dass man am Freitagmorgen gegen zwei Uhr wieder ein wettbewerbsfähiges zur Verfügung hatte.
Die Arbeit wurde belohnt, Burkhard Bock konnte am Freitag das 3-Stunden Rennen fahren und belegte nach 15 gefahrenen Runden einen sehr guten 8. Platz in seiner Klasse.
Zwar musste Bock den unliebsamen Kontakt mit einem langsameren Porsche hinnehmen, war aber am Ende voll zufrieden mit dem Rennverlauf. Das Rennen gewann das Team Struwe/Schwalme im Porsche 911 RSR.
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