April 2018
Das Warten hat ein Ende
Bock startet zur Jungfernfahrt auf dem neuen Ascona
Saisonstart in Hockenheim. Die Wartezeit hat ein Ende! Die YOUNGTIMER TROPHY startete am vergangenen Wochenende traditionell auf dem badischen Motodrom von Hockenheim in die neue Saison. Sieht man sich die
Starterliste an, so bemerkt man, wie beliebt die 2 Liter Klasse ist. Bei den verbesserten Tourenwagen der 70er
gingen gleich zwölf Fahrzeuge an den Start. Favoriten auf den Gesamtsieg waren die Vizemeister des
Vorjahres, Franz Josef und Marco Heiden (Ford Escort RS 2000), sowie Christoph Renicke und Michael Nolte,
welche beide einen Opel Kadett C GT/E an den Start brachten. Der Boom bei den Gruppe A Fahrzeugen
bis 2000 ccm ist ungebrochen, so war die letzte Generation des Opel Kadett gleich siebenmal im Starterfeld
zu finden. Die Klassenschnellsten des Vorjahres in Hockenheim, Thomas Klingelberger und Frank Brügge,
vertrauten jedoch wieder auf die Power des VW Golf.
Für Burkhard Bock vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC war es der die Jungfernfahrt auf dem neu
aufgebauten Opel Ascona.
Von den 40 Jahren, die sein Auto bereits auf den Reifen steht ist nichts zu sehen,
glänzend wie vom Ladentisch präsentierte sich der Kraftbolide. Mehrere hundert Stunden haben Bock und
sein Team in den Wintermonaten investiert, um aus einer nackten Rohkarosse ein wettbewerbsfähiges
Rennauto zu bauen.
Die ersten Runden wurden am Freitag noch recht verhalten gefahren, Fahrer und Auto mussten sich
erstmal kennenlernen. Bei strömenden Regen ein neues Auto an den Grenzbereich zu fahren war eine
echte Herausforderung für Burkhard Bock. Trotz Problemen mit der Bremsbalance gelang es Ihm, eine
ordentliche Qualifikationsrunde zu fahren. So war die Position für die Startaufstellung besser als erwartet.
Am Sonnabend vor dem Rennen wurde erneut geschraubt und so konnte die Bremsbalance optimiert
werden.
Der Start zum ein stunden Rennen wurde von allen Teilnehmern sehr diszipliniert angegangen, so dass
alle Autos die erste Kurve unbeschadet überstanden. In Runde drei stellte Bock Vibrationen an der
Motorhaube fest und nutzte eine beginnende Safetycarphase um einen Boxenstop zu machen.
Mit der Unterstützung eines
befreundeten Porsche Teams,
welches ein anders
Wettbewerbsfahrzeug betreute,
konnte der Fehler gefunden und
behoben werden, so dass
Burkhard Bock mit dem Ascona
das Rennen erneut aufnehmen
konnte. Mit 2 Runden Rückstand,
musste Bock sich zurück ins Feld
kämpfen und beendete das Rennen
mit einen guten 4. Platz in der Klasse.
Sieger wurde Wilhelm Vinke auf Opel
Kadett vor dem Vater / Sohn Team
Heiden auf Ford Escort.
Für das Team Bock geht es nun direkt in die Vorbereitung für den nächsten Einsatz im Mai auf dem
Nürburgring. Im Rahmen des 24 Stunden Rennen geht Bock mit dem Ascona für das drei Stunden Rennen,
die 24 H classic an den Start.
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